Buchvorstellung und Diskussion
“Wolfskinder – Glücksmomente. 30 Jahre deutsch-litauische Begegnungen”

25. Oktober 2021 um 19:00 Uhr
in der Litauischen Botschaft Berlin

Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten – Honorarkonsul Litauens in Baden-Württemberg, Freund der Litauischen Wolfskindergemeinschaft und langjähriger Vorsitzender der Parlamentarischen Gruppe für die Beziehungen zu den Baltischen Staaten im Deutschen Bundestag (1991-2002)  – schildert in seinem neuen Buch „Wolfskinder – Glücksmomente. 30 Jahre deutsch-litauische Begegnungen“ das schwierige Nachkriegsschicksal der Wolfskinder und verbindet es mit der Geschichte der Befreiung Litauens von der sowjetischen Besatzung und seinen persönlichen Erinnerungen und Bemühungen, die Anerkennung des unabhängigen Litauen durch die Bundesrepublik Deutschland zu erreichen.

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Rückblick und Perspektiven: 30 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Litauen

Vor 30 Jahren, am 28. August 1991, nahmen die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Litauen ihre diplomatischen Beziehungen wieder auf. Beide Staaten standen vor einem grundlegenden Neuanfang: Deutschland hatte wenige Monate zuvor die staatliche Einheit vollendet und Litauen hatte den Kampf um die Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit und staatlichen Souveränität endgültig gewonnen.

Die Veranstaltung am 25. August 2021 dient sowohl dem Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre als auch den zukünftigen Aufgaben

Video: „Um- und Aufbrüche – Aktuelle baltische Perspektiven auf das Jahr 1989“

Video einer Podiumsdiskussion vom 22. Januar 2020 im Rahmen der Ringvorlesung „1989 – Vom Ende des Kommunismus in Ostmitteleuropa und der Sowjetunion“ im Wintersemester 2019/20 an der Universität Hamburg.

Video: "Um- und Aufbrüche – Aktuelle baltische Perspektiven auf das Jahr 1989"
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Teilnehmer:

  • Oberst i.G. Edgars Einiks, Verteidigungsattaché an der Botschaft der Republik Lettland in Berlin
  • Darius Semaška, Botschafter der Republik Litauen in der Bundesrepublik Deutschland
  • Alar Streimann, Botschafter der Republik Estland in der Bundesrepublik Deutschland

Moderation: Prof. Dr. Joachim Tauber, IKGN, Nordost-Institut, Lüneburg

Die Vorlesungsreihe betrachtet die friedlichen Revolutionen und den Sturz der kommunistischen Herrschaftssysteme in Mittelosteuropa/der Sowjetunion in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ziel ist es, das Ende des Kommunismus im Hinblick auf verschiedene mittelosteuropäische Staaten zu rekonstruieren. Im Mittelpunkt soll das Epochenereignis selbst und nicht so sehr seine Folgen stehen. Die einzelnen Vorträge gehen folgenden Fragen nach:

  • Wer waren die Hauptakteure: Intellektuelle, Dissidenten, Reformkommunisten, Gewerkschafts- und Studierendenbewegungen oder „das Volk“?
  • Welche politischen und kulturellen Konstellationen ermöglichten einen massenhaften zivilen Ungehorsam/Protest?
  • Wie verhielten sich die alten Eliten? Welche Rolle spielten Intellektuelle und die Medien?
  • Welche Ziele, Forderungen, Erwartungen waren mit dem gesellschaftlichen Umbruch verbunden?
  • Welche Formen des Protests und des Widerstands zeichnen die weitgehend friedlichen Revolutionen von 1989 aus?
  • Gibt es nationale Eigenlogiken der Revolutionen oder eine übergreifende transnationale Idee und Dynamik?

Koordination: Ina Sdanevitsch, M.A.

Rakija Klezmer Orkestar
Litauische Klesmermusik in Norddeutschland

Im März ist litauische „Rakija Klezmer Orkestar“ auf seiner Norddeutschland-Tournee  zu Besuch. Dies ist die erste Auslandstournee der in Litauen sehr umtriebigen Gruppe, die nicht zuletzt auch durch ihre ethnomusikalischen Recherchen zu genuin litauischer Klesmermusik aus dem Rahmen fällt.

Auf Einladung der „Di Chuzpenics – Klesmer aus Kiel“ wird das Ensemble am März an einem Doppelkonzert im Kieler KulturForum teilnehmen, zusätzlich finden zwei Auftritte – in Celle und Kellinghusen – statt.

Wir hoffen sehr, dass „Rakija“ auf ein interessiertes Publikum treffen wird.

Tourtermine März 2020

Informationen und Hörproben der Band auf der Seite: https://www.facebook.com/RakijaKlezmerOrkestar/

Antanas Škėma: Das weiße Leintuch
Finissage und Buchvorstellung

Antanas Škėma (1910–1961) hinterließ einen Roman, der bis heute bedeutenden Einfluss auf die litauische Literatur ausübt: »Das weiße Leintuch«. Geschrieben zwischen 1952 und 1954, wurde er erst jetzt erstmals ins Deutsche übersetzt.

Am Donnerstag, 24. Januar 2019, 19.00 Uhr, findet im Rahmen der Finissage zur Fotoausstellung von Antanas Sutkus im Haus Dacheröden in Erfurt ein Gespräch mit Übersetzerin Claudia Sinnig statt.

Tagung zum Anlass der Staatsjubiläen der drei Baltischen Staaten
100 Jahre seit der Gründung des estnischen und lettischen sowie der Wiederherstellung des litauischen Staates

Aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Gründung des estnischen und lettischen sowie der Wiederherstellung des litauischen Staates wird am 4. Dezember 2018 in Hamburg eine Tagung den Blick auf die historischen Erfahrungen der Menschen im Baltikum im 20. Jahrhundert richten. Die aktuellen wirtschaftlichen, politischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen für die EU und NATO werden aus der Sicht der Baltischen Staaten diskutiert.

„Die wiederbelebte Partnerschaft und Freundschaft zwischen Litauen und Deutschland muss gepflegt, weiterentwickelt und erhalten werden“
Veranstaltungsbericht

Am 17. Oktober 2018 veranstaltete das Politische Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung Thüringen e.V. im Kulturforum Haus Dacheröden eine Abendveranstaltung im Rahmen der Erfurter Europa Gespräche mit dem Thema „Unabhängigkeit – Okkupation – Partnerschaft. Eine historische Analyse der deutsch-litauischen Beziehungen“.

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100 Jahre Unabhängigkeit Litauens: „Unabhängigkeit – Okkupation – Partnerschaft: Eine historische Analyse der deutsch-litauischen Beziehungen“

Die 100-jährige Unabhängigkeit Litauens wird im Erfurter Europa Gespräch am 17. Oktober 2018 aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Prof. Dr. Joachim Tauber wird auf die deutsch-litauische Beziehung zwischen 1918 bis 1990 zurückblicken und mit Dietrich von Kyaw das gegenwärtige Verhältnis der beiden Staaten im Rahmen der EU und NATO untersuchen.

Litauische Dokumentarfilme im Kino „Cinema Quadrat“/Mannheim

Im März und April laufen im Cinema Quadrat, dem kommunalen Kino in Mannheim, zwei litauische Dokumentarfilme.

„Liebe Oma, guten Tag!“ beleuchten die Schwestern Jūratė und Vilma Samulionytė ihre Familiengeschichte, ausgehend von ihrer deutschen Großmutter, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Litauen geblieben ist. Beide Regisseurinnen werden am Sonntag, 25.3., bei der Vorführung im Cinema Quadrat anwesend sein.

„Der Meister und Tatjana“ („Meistras ir Tatjana“) ist ein lebendiges Künstlerporträt des litauischen Fotografen Vitas Luckus, das sowohl eine intensive Liebesgeschichte wie auch ein akribisches Zeitbild der litauischen Gesellschaft der 1960er und 1970er Jahre zeichnet.

Bei der Vorführung am Sonntag, 8. April 2018, hält Thomas Schirmböck eine Einführung zum Film. Schirmböck ist Kurator der Ausstellung „Rimaldis Vikšraitis: Am Rand der bekannten Welt“ im Mannheimer Zephyr – Raum für Fotografie. Die beiden Filme laufen im Begleitprogramm der Ausstellung in Kooperation mit Zephyr.

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